Das Sammeln von Fossilien ist jahrzehntelange Familientradition im Hause Neiderhell. Sebastian Neiderhell senior begann schon in den 60er Jahren Fossilien zu suchen, zu bergen und zu präparieren. In den 80er Jahren begeisterte sich auch sein Sohn Sebastian junior für dieses Hobby. Zum Jahrtausendwechsel entschloss sich die Familie Neiderhell, die gesammelten Schätze auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und begann im August 1999 mit dem Bau eines Urweltmuseums, das im Mai 2001 fertiggestellt und eröffnet wurde. Als Standort für das Urweltmuseum erwies sich die Unterkellerung des Parkplatzes des Landgasthofes Neiderhell als ideale Lösung. In mühevoller Handarbeit trug Sebastian Neiderhell jun. die Pflasterung des Parkplatzes ab. Somit konnten die umfangreichen Erdarbeiten auch schon beginnen. Nach einigen Problemen mit zu hohem Grundwasserspiegel, die Dank der gut gerüsteten beteiligten Baufirmen sehr schnell gelöst wurden, konnte das massive Fundament und der Boden betoniert werden. Auch die Außenmauern und die Decke wurden sehr zügig erstellt.
Um den Anforderungen eine Parkplatzes zu genügen, der auch von schwereren Fahrzeuge wie Bussen o. ä. befahren werden kann, haben die Statiker und Eisenflechter eine wahre Meisterleistung vollbracht. Mit dem Abschluss der Rohbau- und Betonarbeiten war jetzt auch die Arbeit der beteiligten Baufirmen erledigt. Von diesem Zeitpunkt an wurde die Fertigstellung des Urweltmuseums in kompletter Eigenleistung von Sebastian Neiderhell geschaffen. Vom Dachstuhl des Eingangs und den Garagen bis zum Sollnhofener Fliesenboden im Museum. Die komplette Inneneinrichtung wie Zwischenmauern, Treppenbelag, Eingangsbereich und natürlich die Bestückung des Museums mit den zahlreichen Fossilien und Mineralien erledigte der geschickte Handwerker in seiner knappen Freizeit wie im Handumdrehen.
Am 17. Mai 2001 war es dann endlich soweit und das Urweltmuseum Neiderhell öffnete sein Pforten für die Allgemeinheit.
Sehen Sie selbst, sie werden Staunen
Aller Anfang ist schwer, so mussten zu Beginn der Bauarbeiten erst einmal ca 3000 m³ Erdreich weichen. | Großbaustelle in Kleinholzhausen |
Die Tragfundamente und ein Teil der Mauern lassen bereits in etwa die Ausmaße des Museums Erkennen. |
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Genug "Angsteisen" auch für schwerste Fahrzeuge auf dem späteren Parkplatz |
Im Zuge des Museumsbaus wurde auch eine großräumige Garage und Werkstatt mit eingeplant. |
Alles hat einmal ein Ende | |